Eine hochwertige Anlage ist sicherer als ein herkömmliches Schloss und besteht aus unterschiedlichen Zylindern mit den passenden Schlüsseln. Nur bestimmte Personen können mit Spezialschlüsseln Türen oder Tore öffnen. Einige Schließanlagen sind mit einer elektronischen Schlüsselkarte verwendbar, während das Öffnen moderner Anlagen dank Gesichtserkennung oder Fingerabdruck möglich ist.
Vorteile dieser sicheren Anlage
Die Berechtigung zur Nutzung der Anlage gilt nur für bestimmte Personen. Für alle Türen ist häufig nur ein spezieller Schlüssel notwendig, der bei Verlust nachzubestellen ist. Bemerkenswert ist die Sicherheit. Diebe haben keine Chance, die Anlagen zu manipulieren. Verlorene Schlüssel werden sofort gesperrt. Die Schließanlage ist im gewerblichen Bereich unentbehrlich. Banken benötigen sichere Verschlusssysteme für Räume mit Geldautomaten und Tresorräume.
Grundtypen der Anlagen
GHS bedeutet die General-Hauptgruppenschlüssel-Anlage und ist empfehlenswert bei großen Anlagen. Es können zahlreiche Zylinder angeschlossen werden. Mit dem Hauptgruppenschlüssel sind sämtliche Schließzylinder zu öffnen. Die Einsatzorte sind Hotels, Mehrfamilienhäuser, Büros, öffentliche Einrichtungen und Werkgebäude. HS bedeutet Hauptschlüssel, diese Anlage ist im gewerblichen Bereich zweckdienlich. Die Einzelschlüssel sind für einzelne Räume verwendbar. Die Zentral-Schließanlage, ZS, enthält Einzelschlösser, während die Zentralschließungen mit allen Schlüsseln geöffnet werden können.
Schließsysteme
Es gibt sowohl mechanische als auch mechatronische Schließsysteme. Die mechanischen Schließsysteme sind mit Zylinderschlössern nutzbar. Sie verwenden entweder ein System mit vertikalen Zuhaltungsstiftreihen oder das moderne Wendeschlüsselsystem. Bei diesem System ist es irrelevant, wie Sie den Schlüssel zum Öffnen halten.
Bei den mechatronischen Schließsystemen ist die elektronische Sicherung des Zylinders erwähnenswert. Im Schlüsselkopf befindet sich ein elektronisches Transponder-System, welches ein Signal für die Öffnung der Tür an den Zylinder leitet. Die maximale Sicherheit ist bei diesen Schlössern gewährleistet. Geht ein Schlüssel verloren, wird dieser aus dem Programm genommen. Das Kopieren der Schlüssel ist dank des erwähnten Transponders nicht möglich. Das Schließsystem wird häufig mit Batteriebetrieb genutzt. Verkabelungen gibt es daher nicht. Bei Änderungen ist grundsätzlich ein Wechsel des Schlosses unerlässlich, es entstehen Kosten. Viele Nutzer entscheiden sich daher für elektronische Fabrikate.
Jeder Bewohner kann mit einem Schlüssel die Haustür und ebenso den Zugang zum Keller oder Dachböden öffnen. Die Wohnungstür hingegen ist ausschließlich mit einem speziellen Schlüssel zu öffnen. Der Hausmeister im Mehrfamilienhaus verfügt über einen Generalschlüssel, um im Notfall sämtliche Türen öffnen zu können.
Zur komfortablen Anlage gehört ein Schließplan
Im Schließplan ist die Struktur der Anlage übersichtlich dargestellt. Die Verwaltung und Zugangskontrollen sind im Plan festgehalten, beispielsweise die Türen und die passenden Schlüssel. Darüber hinaus ist es wichtig, die Personen mit ihren Zugangsberechtigungen aufzuführen. In größeren Gebäuden, hauptsächlich im gewerblichen Bereich, sind diese Anlagen Standard. Die Übersicht aller Zugangsberechtigten ist aus dem Schließplan ersichtlich. Es ist sinnvoll, den Schließplan in bestimmten Zeitabständen zu aktualisieren. Die Schließanlagen sind nach Verwendungsart wählbar.